Alles hat seine Zeit

Letzte Woche hab ich nur auf dem Bike gesessen. Diese Woche quasi nur vor meinem Rechner. Brutaler hätte der Kontrast kaum sein können. Als hätten sich alle Projekte und Brötchengeber gegen mich verschworen. Montag, pünktlich um 10 kam die Arbeit mit geballter Intensität zurück. Anrufe, Meetings und Mails, Mails, Mails. Im Prinzip hab ich ja überhaupt nix dagegen, aber doch bitte nicht alle zur selben Zeit.

Muss an meiner Work-Bike-Balance arbeiten

Ich muss an meiner Work-Bike-Balance arbeiten. Denn mit der nächsten Woche geht dann auch schon dieser dunkel nasse Mai zu Ende. Es folgen Juni, Juli und vielleicht irgendwann auch die Sonne. Zeit, den zweiten Teil der DE-Tour zu planen. 🙂

Erstes Resümee

Willkommenskuchen

Vier Tage am Stück bin ich 8-10 Stunden auf dem Rad gegessen. Sechs Bundesländer habe ich durchfahren. Hoch und runter, kreuz und quer. Das Wetter war größtenteils wirklich miserabel.
Aber: Grundsätzlich ging alles viel leichter, als ich dachte. Auch sieben Tage wären machbar gewesen.

Da frage ich mich schon, warum?

Ich denke, es liegt daran, dass ich wirklich viel und spezifisch trainiert habe. Bei Wind und Wetter war ich 5-7 mal die Woche draußen. Ich bin im Vorfeld Strecken von 50 bis 240km gefahren, habe meinem Körper aber auch Ruhepausen gegönnt. Die sind in der Tat besonders wichtig.

Spannend finde ich daher auch, dass mein Körper sich bereits am zweiten Tag angepasst hat. Mein Puls war immer unten im Grundlagenbereich (~120bpm), was für eine gute Fettverbrennung spricht. An keinem Tag war ich auch nur annähernd im roten Bereich. Die Versorgung unterwegs hatte immer ein moderates Niveau. Also keine Zuckerattacken oder endloser Durst. Bei 10/15 Grad mehr hätte es vielleicht schon anders ausgesehen.

DDR-Platte. Besser zu fahren, als man denkt.

Weiterhin hatte ich weder einen Sturz noch einen Platten oder Ähnliches. Dabei bin ich auf den unterschiedlichsten Belägen gefahren. Teer, Pavé (Pflastersteine), Schotter, Sand, DDR-Platte.. Das könnte daran liegen, dass ich mein Rad sehr gut kenne – und mich absolut darauf verlassen kann – muss. Auch wenn ich mal 70km/h schnell war, ich bin nie ein Risiko eingegangen.
Klar, ein bisschen Glück gehört immer auch dazu.

Was war denn schlimm?

Schlimm war die Erkenntnis, das Deutschland noch immer ein absolutes Auto-Land ist. Auch wenn teilweise schon echt gute Radwege vorhanden sind, scheitert es an der alternativen Sichtweise. Denn in der Regel sind die, die so etwas planen und bauen, nicht die, die darauf fahren.

Was mir auch aufgefallen ist: die quasi vollständige Abwesenheit von Vögeln und Insekten auf dem Land. Klar, es hat überall geblüht und geduftet. Und hier und da hab ich auch mal einen Fuchs, einen Hasen oder eine Feldlerche gesehen -aber die meiste Zeit war es schon gespenstisch leise. Besonders die großen landwirtschaftlichen Flächen in Niedersachen und Sachsen-Anhalt sehe ich problematisch.

Biodiversität sieht anders aus.

DE-Tour#04 Schloß Holte-Stukenbrock > Oberhof

https://www.strava.com/activities/5291607912

When the Going Gets Tough, the Tough Get Going

Der 1. Teil der DE-Tour ist gestern um 19:27 Uhr in Oberhof zu Ende gegangen. Ich bin noch nicht wirklich in der Lage, einen ausführlichen Bericht zu schreiben. Zu viele Eindrücke und Bilder schwirren in mir rum. Und ein bisschen kaputt bin ich jetzt auch. Über 1.000km in 4 Tagen hinterlassen Spuren.

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DE-Tour#02 Hamburg > Magdeburg

https://www.strava.com/activities/5278940524

Magdeburger Dom

Heute fiel der Startschuss um kurz vor acht. Eine Zeit, die mir rein vom Bio-Rhythmus am besten gefällt. Ordentlich frühstücken, ein Stündchen verdauen und dann geht’s los. Leider goss es aus Kübeln, daran kann man nichts schön reden. Kurzerhand habe ich beschlossen, auf ein altes Radfahrer-Rezept zu setzen:

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Ladies and gentlemen…

Please start your engines!

Meine geliebte IMPERIA Nudelmaschine hat schnurrt. Die drei Portionen waren schnell verspeist – für den ersten Tag sollte ich also gut gerüstet sein. 🙂

Na wo isser denn?

Sorry, das Live-Tracking funktioniert leider nicht zuverlässig und ich habe gerade keine Zeit, mich darum zu kümmern.

Wenn alles läuft und genügend Empfang ist, sollte mein Standort im Tracker sichtbar sein. Wenn sich der Punkt nicht mehr bewegt, habe ich wahrscheinlich eine Panne oder mache ein Schläfchen. 🙂

Zum Live-Tracking

Armageddon

Draußen geht mal wieder die Welt unter. Sturmtief „Eugen“ zieht über Hamburg und hält die Feuerwehren auf Trab.

Vorhin bei der kleinen Ausfahrt musste ich echt aufpassen, dass mir nicht ein Ast auf den Kopf fällt, so hat der Wind gewütet. Und trotzdem täuscht der Eindruck, denn unter der Haube tut sich was.

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