Puh. Ein langer Tag geht zu Ende. Aber eins gleich vorweg: Wir sind alle wieder heile in Hamburg angekommen. Stephan, Christian und ich. 🙂
Um 6Uhr ging es los Richtung Dammtor. Tickets kaufen, Kaffee auf die Hand und dann in den RE7 nach Flensburg. Genug Platz für die Räder – das war schon mal geschafft.
Vom ziemlich nördlichsten Punkt Deutschlands, der (unspektakulären) Grenze zu Dänemark, ging es gegen 0930 los. Ein hoher Buchenwald mit einigen Rampen hat uns begrüßt. Und dann die kleinen Häuschen in Kupfermühle – supernett.
Bei der Einfahrt nach Flensburg hatten wir leider den ersten Plattfuß. Ein Splitter in Stephans Hinterreifen hat uns kurzzeitig in Wallung gebracht. Nachdem wir den Stadtverkehr zum zweiten mal durchquert hatten, nahmen wir südöstlich Kurs auf Satrup. Kurz darauf streiften wir Süderbrarup (kennt jeder aus dem Werner-Film). Und dann ging es auch schon über die schöne Schlei Richtung Eckernförder Bucht. Rieseby, Barkelsby… und endlich Eckeärnföörde. Zeit für das erste Ostsee-Foto.
Nachdem wir Gettorf hinter uns gelassen haben, passierten wir den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) und dann war die Landeshauptstadt gar nicht mehr weit. Durch den Kieler Mittagsverkehr mussten wir dann leider auch durch, aber als Belohnung winkte eine kleine Tankstellenpause mit Kaffee und Brötchen.
Auf ruhigen Nebenstrecken kamen wir von Wellsee durchs Rönner Gehege sehr grün zum Postsee. Ungefähr da hatten wir den zweiten Platten. Über den Stolper See ging es Richtung Schackendorf. Dann über Alt Erfrade und Pettluis nach Bad Segeberg. Kurz vorher hatten wir noch den dritten und vierten Platten. Armer Stephan!
Die Reifendebatte ist wie immer komplex und würde den Beitrag sprengen. Wir hatten durch die häufigen Defekte jedenfalls etwas Probleme, in den Flow zu kommen. Das kann dann auch echt nerven. Ab Segeberg lief es aber zum ersten mal wie im Schnürchen (trotz Wind). Wir sind schön dicht gefahren und haben häufig gewechselt. Die letzten 50km sind dann quasi Routine, weil man jede Straße nordöstlich von HH kennt.
Ein paar Zahlen?
Distanz: 194,11km
Reine Fahrzeit: 6:55:28
Höhenmeter: 755m
Geschwindigkeit 28,0km/h
Und wie war denn nu das Wetter?
Ich muss sagen, es war ziemlich in Ordnung. Wir hatten etwas Regen, viel Sonne und echt fairen Wind. Und nein: Ich bin kein Fan von Wetter-Apps. Weil es mit Realität in der Regel nur bedingt zu tun hat. Konnte man heute wieder gut sehen. 😉
Die ersten 200km sind also gefahren und es fühlt sich bisher sehr, sehr gut an. Morgen geht es weiter nach Magdeburg. Darauf freue ich mich besonders, denn diese Strecke kenne ich überhaupt nicht. Wenn alles gut geht, radel ich gegen 17Uhr über die Domplatte und dann zu Pegasus.
Gute Fahrt, Etappe 1 war super 🙂 Danke für die Pausen >:-/ und den Support. Meine ersten 200km, ich bin ‚raus und bei Dir geht’s nun ab.
Danke! 🙂
Toll! Habe große Bewunderung für das Durchhaltevermögen und die Geduld bei allein 4 Platten an einem Tag…aber die sollten jetzt auch für den Rest der Tour reichen…
Drücke die Daumen für die weitere Fahrt und wünsche gutes Wetter!
Und: DANKE!!!