Mitte März im ungemütlichen Hamburg. Wie immer sitze ich noch im Arbeitszimmer und beobachte mit etwas Stolz, wie die Rädchen ineinander greifen; denn so langsam nimmt mein verrücktes Projekt Fahrt auf.

Wir sind jetzt 13 (!) FahrerInnen, es gibt ein paar kleine und größere Sponsoren (Suprise, Suprise), ein Material- und Versorgungsfahrzeug, Zimmer sind gebucht, die Startnummern gehen nächste Woche in den Druck, morgen folgt ein weiterer langer Tag im Sattel…
Ein ziemlicher Stress neben Arbeit und Training. Cui bono?
In Hamburg leben 20% der Kinder unter der Armutsgrenze.
Das wusste ich nicht. Aber egal, welche Zahl dort auch steht, sie tut (mir) furchtbar weh. Ich werde das natürlich nicht radikal ändern können, aber ich kann und möchte meinen Teil dazu beitragen. So konnte ich heute mit dem Kinderschutzbund Hamburg sprechen und mich von dessen Arbeit vor Ort überzeugen.
Mittagessen, Unterstützung bei den Schulaufgaben, Zuneigung, Hilfe bei Problemen zuhause oder einfach nur mit Freundinnen spielen oder quatschen.
Aus unserem Gespräch
Jetzt ist es endlich entschieden: Meine Tour dient nicht nur einem guten Zweck, sie hilft zwei ganz konkreten Projekten. Und wer möchte das nicht?
Ich freu mich und hoffe, dass ihr meine Quälerei fleißig verfolgt! 🙂