Der Countdown zählt noch 58 Tage und wo ich auch hinsehe, es wird trainiert zu jeder Zeit. Puuh!
Der eine zwiftet vier mal am Tag, der andere sammelt fleißig Krönchen und manche quälen sich beim Everesting. Natürlich übt nicht jeder für den Start der DE-Tour am 10. Mai, aber wenn man den Strava-Feed verfolgt, könnte man meinen, es gäbe kein Morgen und der Fight unseres Lebens stünde unmittelbar bevor. Das ist auch gut so.
Teilnehmer und Veranstalter zugleich
Und so ganz faul auf dem Sofa liege ich ja nun auch nicht. Aber es ist schon was anderes, wenn man nur seine Einheit abreißen muss, statt sie auch komplett zu planen – und das für sieben Tage, in Zeiten des Lockdowns.
Aktuell nutze ich die meiste Zeit auf dem Rad, um über die Orga nachzudenken. Mein größter Anspruch an die Tour ist nach wie vor das Reisen mit leichtem Gepäck. Sprich: Ich möchte nichts mitschleppen, was nicht in meine Trikottaschen passt. Klar, da passt einiges rein – aber mehr als 2 Bananen, 3 Riegel, Kreditkarte, ein bisschen Werkzeug und vielleicht ’ne Weste sollten es nicht werden. Der Rest wird besorgt, wenn nötig oder organisiert bzw. delegiert. Und so habe ich beschlossen, mir ein Day-bag bestehend aus einem frischen Satz Klamotten, Riegeln, Kontaktlinsen, etc. an bestimmte Punkte zu schicken. Dieses Paket geht dann am nächsten morgen wieder in die Post nachhause.
Begleit- und Versorgungsfahrzeug
Denn eines ist klar, spätestens ab dem dritten Tag fängt die Tour an. Da will ich mich nur noch ums Fahren kümmern müssen. Das Wetter lasse ich mal ganz außen vor, aber die Beine und vor allem der Rücken werden sich melden. Dann kommen die langen Etappen und mit ihnen auch die Gefahr, dass mal irgendwas nicht so rund läuft. Wie cool wäre es da, wenn man ein Begleitfahrzeug in Rufweite hätte, das einfach supporten kann.
MAKE A WISH… Yeess, es gibt ein Begleit- und Versorgungsfahrzeug. Spätestens ab Kassel wird meine liebe Schwester Alex mit Auto dabei sein. Bis zum Bodensee. Yeaah!! Das macht mir die Wahl der Laufräder auch leichter. Ich werde die leichten Bergräder einfach in den Kofferraum schmeißen. Und was mir sonst noch einfällt..
Die Packliste für Canada 2019 sah ungefähr so aus. Letztendlich war aber auch hier die Kreditkarte das wichtigste Tool. 🙂