It’s all about conditions

Der zweite Teil der DE-Tour steht quasi vor der Tür. Höchste Zeit für das finale Bike-Setup. Denn die Bedingungen für diesen Teil werden definitiv anders werden. Aber eins nach dem anderem.

Blick vom Bilsteinturm

Komme gerade zurück von der ersten Woche der Sommerferien im profilierten Nordhessen. Natürlich hatte ich die Räder mit und konnte in meiner alten Heimat fleißig Höhenmeter sammeln – und mein bisheriges Setup unter neuen Bedingungen testen.

Übersetzung (CHECK!)
Mit der Abstufung 11-28 hatte ich keine Probleme. Selbst rauf zum „Hohen Meißner“ (753m über Normalnull) – mit Anstiegen zwischen 11 und 15% – hatte ich keine Probleme. Klar, grinsend fährt man solche Dinger nicht. Aber doch zumindest sitzend und mit gleichmäßiger, ruhiger Frequenz. Das beruhigt mich. 🙂
Ich erinnere mich noch an eine ähnliche Gruppen-Tour vor drei Jahren. Da hatte ich eine 11-22er Rennkassette drauf und bin die Berge selbst im Wiegetritt (also im Stehen) kaum hochgekommen.

Laufräder (FAILED!)
Tja, das ist so eine Sache. Der erste Teil der Tour war recht flach und von Wind geprägt. Da hatte ich mit meinen hohen „Reynolds“ zum Teil echte Vorteile. Nach der Fahrt am Montag mit über 2.000 Höhenmetern und vielen schnellen Abfahrten liegen nun auch die Nachteile auf der Hand.

Ich kann die Räder nicht ausreichend bremsen.

Es gab immer wieder Abfahrten, in den man das Rad schnell – ohne großes Zutun – auf 70, 80 oder 90 (!) km/h beschleunigt. Da ist volle Konzentration gefragt und ein perfektes Setup. Carbon-Laufräder lassen sich aber nun mal mit den klassischen Felgenbremsen schwer verzögern. Kommt dann noch Feuchtigkeit oder Regen, ist das Spiel schnell vorbei. Zu dem fingen bei mir ab ca. 70km/h die Rädern an zu flattern, was sich umgehend auf den Rest des Rades und die Stabilität bzw. Laufruhe auswirkte. In diesem Moment ist es absolut unabdingbar, dass die Bremsen ihren Dienst tun. Ist dies nicht der Fall, sind Angst und Panik garantiert. Und dann… 🙁

Das Höhenprofil auf dem zweiten Teil der Tour wird recht ähnlich sein, daher gibt es keine Diskussion. Die Räder müssen runter. Ich fahre mit meine „Oval Carbon-Clinchern“. Die sind nicht ganz so hoch, also etwas leichter, noch einigermaßen aerodynamisch und haben Alu-Flanken. Damit ist das Bremsen kein Problem. Und auch die Laufräder kann ich tubeless fahren.

2 Antworten auf „It’s all about conditions“

  1. Hallo, Herr Huppach, wir schauen auch schon gespannt in die nächste Woche und wünschen Ihnen auf jeden Fall einen guten Start in den zweiten Teil der DE-Tour, immer bestes Wetter und viele gute Gerüche 😉
    Herzliche Grüße von den Kinderschützern

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert